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Bochum, Kunstsammlungen der Ruhr-Universität  Tresor |
Vorderseite |
CAESAR AVG F DOMITIAN COS II. Kopf des Domitianus mit Lorbeerkranz nach r. |
Rückseite |
VICTORIA - AVGVST. Victoria steht auf einem Schiffschnabel (prora) nach r. Sie hält in ihrer l. Hand einen Palmzweig und in der erhobenen r. Hand einen Kranz. Beiderseits S - C. |
Datierung |
72-73 n. Chr. Römische Kaiserzeit  |
Nominal |
As  AsDer As; Asses (Mehrzahl). Eigentlich „Einer“ bzw. „Einheit“. Bezeichnet im Gewichtssystem des Geldes der römischen Republik das in zwölf Unzen (unciae) unterteilte Pfund (libra), mit wechselnden sinkenden Standards (vom obengenannten libralen zum semilibralen, sextanalen und schließlich unzialen). Zunächst gegossen als Teil des Aes grave, seit dem Ende des 3. Jhs. v. Chr. geprägt. Auch die entsprechende Einheit unteritalischen Schwergeldes wurde als As bezeichnet. Mit der Einführung des Denares (s. dort) kamen erst zehn, dann 16 Asses auf einen solchen. Augustus ließ den As ebenfalls als Kupfermünze weiterprägen, lediglich Nero gab ihn kurzfristig in Messing aus. Im Verlauf des 3. Jhs. n. Chr. werden Asses immer seltener geprägt und erscheinen zuletzt unter Aurelianus (reg. 270-275 n. Chr.). |
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Bronze ; 10,46 g; 27 mm; 5 h |
Literatur |
RIC II-1² Vespasianus Nr. 676 (Rom, 73-74 n. Chr.). |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |
Veräußerer (an Vorbesitzer) |
Frankfurter Münzhandlung Elisabeth Button
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